Newsletter des Fördervereins der KMS Müritz
21.11.2024

Liebes Fördervereinsmitglied, draußen fallen die ersten Schneeflocken, der Winter ist da.
Und Weihnachten steht schon wieder vor der Tür – noch in einiger Entfernung und noch ganz leise, aber bald schon mit Pauken und Trompeten, Geigen und Gitarren, Klavier und Gesang. An der Kreismusikschule Müritz laufen die Vorbereitungen für die Adventskonzerte am 30. November im Warener Bürgersaal (15 und 18 Uhr), am 5. Dezember in der Aula des Begegnungszentrums „Werner Schinko“ in Röbel (18 Uhr) und am 6. Dezember in der Werleburg Malchow (16 Uhr) auf Hochtouren. Vorfreude, schönste Freude! Kommen Sie gern vorbei und singen mit! Die Adventszeit ist trubelig und besinnlich zugleich und bietet traditionell eine schöne Gelegenheit, einen Blick auf Vergangenes zu werfen. Die Kreismusikschule Müritz kann wieder auf ein ereignisreiches Jahr 2024 zurückblicken.Die Außenstelle Röbel
konnte nach langer Bauphase endlich die
In Waren gab es nach den Sommerferien
einige personelle Veränderungen. Nach 35 Jahren Tätigkeit an der Musikschule ist Frau Kerstin Stock unter herzlicher Verabschiedung in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Auch wir wünschen Frau Stock alles erdenklich Gute und danken für Ihr unermüdliches Engagement, Musik zu lehren und zu leben! Zum Glück konnte mit Frau Suelen Rossetto-Weiß schnell eine Nachfolgerin gefunden werden. Ebenfalls neu in Festanstellung ist Frau Yukio Ando als Lehrerin für Blockflöte und Querflöte. Wir wünschen beiden Kolleginnen eine glückliche Zeit an der Musikschule und möchten sie in ihrer Arbeit unterstützen, wo es möglich istIm Oktober fand wieder
unter viel Applaus das alljährliche Wandelkonzert in den drei Warener Stadtkirchen statt. Mit dabei waren ein Trompetentrio (Leitung Karsten Bergmann), ein Streichtrio (Leitung Frank Philipp), die Junior Strings und vielfältige Cello-Kammermusik (Leitung Beate Schneeweiß), das Gitarrenensemble (Leitung Anke Berger), ein Streichduo (Leitung Julia Ausmeier) und der Jugendchor (Leitung Mario Wagner). Dazu gab es Geschichte und Musik von der Orgel zu hören. Für die jungen Künstler ist es besonders spannend zu erleben, wie ihre Instrumente in den großen Kirchenräumen klingen. Die Spenden in Höhe von 700 Euro gehen jeweils zur Hälfte an die Kreismusikschule und an die Kirchenmusik. Eine ebenso lieb gewonnene Tradition im Oktober ist der Laternenumzug zusammen mit dem Blasorchester Waren e.V. Vom Friedhof aus ging es am Tiefwarensee entlang, durch den Fußgängertunnel (in dem die große Trommel besonders laut klingt), durch die Friedens- und Lange Straße zurück zur Musikschule. Dort wurden noch einmal gemeinsam die bekannten Laternenlieder gesunden und sich bei Würstchen und Tee aufgewärmt.Ein Höhepunkt des Jahres
stand aber trotz der fortgeschrittenen Herbstzeit noch aus: der 9. Landesorchesterwettbewerb Mecklenburg-Vorpommern mit Orchestertreffen in Grimmen. Diese Veranstaltung wird alle vier Jahre vom Landesmusikrat ausgerichtet und dient der Förderung des instrumentalen Laienmusizierens in den unterschiedlichen Besetzungen. Sowohl das Jugendstreichorchester unter Leitung von Frank Philipp als auch das Jugendblasorchester unter Leitung von Matthias Prager, in gemeinsamer Besetzung mit dem Blasorchester Waren e.V. unter Leitung von Christian Heuschkel, nahmen teil. In der Vorbereitung wurde mehr denn je geübt, Extraproben angesetzt und Verpflegung und Transport am Wettbewerbstag organisiert. Die Bläser verbrachten eigens zu diesem Zweck ein viertägiges Probelager in Burg Stargard, wo intensiv geprobt wurde, aber auch durch Aktivitäten abseits des Notenpults eine Gemeinschaft heranwuchs, die so wichtig ist, um entspannt miteinander zu musizieren. Den Abschluss des Probelagers und gleichzeitig die Generalprobe zum Wettbewerb bildete ein Konzert unter dem Titel „Symphonische Begegnungen – Generationen in Harmonie“ am 3. November im Bürgersaal Waren. Finanziert werden konnte das Probelager unter anderem durch Spenden aus dem Erlös der Adventslotterie vom Rotary Club Waren. Und auch am Wettbewerbstag wurden die Ensembles durch Spenden unterstützt – nicht zuletzt durch Ihre Mitgliedsbeiträge. Dafür möchten sich die Ensembleleiter im Namen aller Schülerinnen und Schüler und Eltern ganz herzlich bei Ihnen bedanken! Ein weiterer großer Dank gilt zudem allen, die geholfen haben, die Probephasen zu organisieren: vom Kuchenbacken über Fahrdienste bis zur Übernahme von Registerproben! Und der Aufwand hat sich mehr als gelohnt: Beide Klangkörper wurden am 9. November als beste des Landes Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet! Die Bläser erspielten sich die Höchstpunktzahl von 25 Punkten, die Streicher folgten mit 24 Punkten. Für beide Orchester bedeutet dieser 1. Preis eine Delegierung zum Deutschen Orchesterwettbewerb, der vom 14. bis 18. Juni 2025 in Mainz und Wiesbaden stattfinden wird. Wir gratulieren zu diesem hervorragenden Erfolg! Der Wettbewerb erreichte ein großes Medienecho und hat es bis ins Nordmagazin zur besten Sendezeit geschafft.